Schwebende Schiffe machen Schule

Schwebende Schiffe machen Schule

Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg lädt Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 ein, diese Fragen zu erforschen. Im digitalen Klassenzimmer der Plattform BiPaLab.NRW bereiten die angehenden Expertinnen und Experten ihren späteren Museumsbesuch im Schiffshebewerk vor. Lernbausteine leiten sie an, Geschichte und Gegenwart des bekannten Denkmals zu erkunden und das Rätsel der schwebenden Schiffe zu lösen. Beim Museumsbesuch vor Ort können sie ihr Wissen im Format „Kanal für Profis“ präsentieren, prüfen und diskutieren. Zurück in der Schule, bereiten sie die gewonnenen Erkenntnisse zu kleinen medialen Präsentationen auf und veröffentlichen diese auf der Plattform BiPaLab.NRW.
Zum Lernraum
Fachbezug
  • Jahrgangsstufen
  • Jahrgänge 7/8
  • Fächeranbindung
  • Erdkunde, Geschichte, Physik
  • Zeitliche Anforderungen
  • Vorbereitung: Variabel nach Anzahl der gewählten Lernbausteine, Nachbereitung: max. eine Unterrichtsstunde
Lernen vor Ort
  • Gruppengröße
  • 30 Schüler, ab 16 zwei Parallelgruppen
  • Besuchsdauer
  • 1,5 Stunden
  • Kosten
  • 50 Euro pro Gruppe, Eintritt frei
  • Technische Ausstattung
  • WLAN-Zugang für Besucher
  • Nur Online-Besuch
  • nein
Technische Voraussetzungen
  • Klassenraum
  • Digitale Endgeräte mindestens gruppenweise, alternativ: Bearbeitung von Lernbausteinen als Hausaufgabe
  • Lernort
  • Ein mobiles Endgerät pro Gruppe für Fotos/Videos

Lehrplanbezüge

Gesellschaftslehre/ Naturwissenschaften fächerintegrierend, Jahrgänge 7/8

Erdkunde, Geschichte, Physik

Inhalte: Wirtschaft und Arbeit sowie Auftrieb als physikalisches Prinzip

  • Am regionalen Beispiel LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop sowie dem deutschen Kanalnetz erforschen die Schülerinnen und Schüler Veränderungsprozesse von der industriellen Gesellschaft bis zum aktuellen Strukturwandel. Dabei entdecken und präsentieren sie historische und wirtschaftsgeografische Standortfaktoren. Mit hypothesengeleiteten Experimenten zum Auftrieb bzw. archimedischen Prinzip können die Schülerinnen und Schüler die physikalischen-technischen Zusammenhänge erklären und auf das Schiffshebewerk als technische Innovation des Industriezeitalters anwenden.

Kompetenzen

  • Arbeit mit auch historischen und aktuellen Karten, eigenständige Fertigung einfacher Kartenskizzen, Orientierung mit Karten am außerschulischen Lernort
  • Einordnung historischer Bilder und Quellen sowie Erstellen von Zeitleisten zur Darstellung von Informationen
  • Formulierung von Hypothesen, Erarbeitung von Versuchsanordnungen und Durchführung von Experimenten
  • Aufbereitung der Erkenntnisse in fachgerechter Sprache und Präsentation am außerschulischen Lernort; Nutzung der Kompetenzen aufbauend auf Jahrgangsstufe 6 im Fach Deutsch, z.B. anschaulicher und lebendiger Vortrag mit Stichpunkten unter Einsatz von Körpersprache in der Darstellung eigener Ergebnisse
  • Aufbereitung der Ergebnisse durch Gestaltung mit bildliche Elemente wie Fotostory und Sprachspiele

Die drei Phasen des Lernangebotes

1. Vorbereitung

Für die Vorbereitungsphase können Sie die von uns vorbereiteten Lernbausteine nutzen. Dies setzt voraus, dass Ihre Lerngruppe Zugriff auf PCs hat bzw. über ein oder mehrere Tabletts verfügt. Die vorgeschlagenen Lernbausteine können nach der Aktivierung einzeln oder in Form einer Lernsequenz aufeinander aufbauend genutzt werden.

2. Lernen vor Ort

Die Schülerinnen und Schüler übernehmen an drei Stellen im Zuge des museumspädagogischen Angebots die Regie. Sie präsentieren in Kleingruppen die Ergebnisse ihrer Vorbereitung am originalen Schauplatz. Dafür hat jede Gruppe bis zu 20 Minuten Zeit. Die einzelnen Stationen werden per Foto/Film von der Museumspädagogin bzw. dem Museumspädagogen dokumentiert und später zur Nachbereitung an die Schule geschickt.

3. Nachbereitung

Für die Nachbereitungsphase haben wir ebenfalls Lernbausteine vorbereitet. Diese bieten die Möglichkeit, das vor Ort Gelernte in Text, Bild und Video zu dokumentieren. In einer Evaluation können die Schülerinnen und Schüler außerdem den Museumsbesuch bewerten und ihr Feedback an die Museumspädagoginnen bzw. -pädagogen weitergeben.