© Ines Müller (LVR-AFZ)

Gedenkstätte Brauweiler des LVR

Die Gedenkstätte Brauweiler des LVR informiert seit 2008 über die NS-Zeit in der Arbeitsanstalt Brauweiler bei Köln. Auf dem Gelände einer ehemaligen Benediktinerabtei befanden sich ein Konzentrationslager und ein Gefängnis der Geheimen Staatspolizei.

Die Gedenkstätte ist ein Ort des Gedenkens und aktiven Erinnerns mit dem Ziel, Reflexion und Austausch zu ermöglichen. Sie steht für einen internationalen Dialog, die Stärkung gesellschaftspolitischer Verantwortung und die Förderung eines friedlichen Miteinanders, von Vielfalt und Diversität.

Mehr Infos zum Lernort

Im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung steht neben der Darstellung der Geschehnisse die Erinnerung an die Inhaftierten der NS-Verfolgungsbehörden. Auf etwa 340 Quadratmetern werden die verschiedenen Nutzungsphasen, die Gruppen von Inhaftierten und die Akteur*innen thematisiert. Ein Gedenkraum lädt ein zum Innehalten und Erinnern.

Besucherinformationen

Öffnungszeiten: täglich (außer montags) von 11 - 17 Uhr
An den Weihnachts- und Karnevalstagen ist die Gedenkstätte geschlossen.

Eintrittspreise: Der Eintritt ist frei.


Weitere Informationen:
Website: gedenkstaettebrauweiler.lvr.de
Instagram: www.instagram.com/gedenkstaettebrauweiler_lvr

Lernangebot

© Alexandra Stiens (LVR-ZMB)
Die Gedenkstätte Brauweiler des LVR

In dem kleinen Ort Brauweiler, 15 Kilometer westlich von Köln, befindet sich ein großes Klostergebäude mit einem weit sichtbaren Kirchturm. Lange war vergessen, dass sich hier auch einer der ersten Konzentrationslager Deutschlands und ein Gefängnis der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) befand. Die bekanntesten Gefangenen waren Auguste und Konrad Adenauer.
Die Gedenkstätte Brauweiler ist ein Ort des Gedenkens und aktiven Erinnerns mit dem Ziel, Reflexion und Austausch zu ermöglichen. Sie steht für einen internationalen Dialog, die Stärkung gesellschaftspolitischer Verantwortung und die Förderung eines friedlichen Miteinanders, von Vielfalt und Diversität.

Inhalte
Kloster, Arbeitsanstalt, Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs, Displaced Persons Camp

Jahrgangsstufen
9. und 10. Klasse, Oberstufe

Unterrichtsfächer
Geschichte, Religion, Gesellschaftslehre

Zum Lernraum

Der Besuch vor Ort

Fachbezug

  • Jahrgangsstufen:
  • 9. und 10. Klasse, Oberstufe
  • Unterrichtsfächer:
  • Geschichte, Religion, Gesellschaftslehre

Lernen vor Ort

  • Gruppengröße:
  • max. 30 Schülerinnen bzw. Schüler
  • Besuchsdauer:
  • 3 Stunden (Empfehlung)
  • Kosten:
  • Für Schulen des Rhein-Erft-Kreises keine
    1 bis 15 Schülerinnen und Schüler = 60,00 Euro
    16 bis ungefähr 30 Schülerinnen udn Schüler = 120,00 Euro
  • Technische Ausstattung:
  • WLAN-Zugang, ausleihbaren Tablets (in Absprache mit den Lehrkräften)
  • Reisekosten
  • LVR-Mobilitätsfonds: Der „LVR-Mobilitätsfonds“ ermöglicht es Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten im LVR-Verbandsgebiet, einen Antrag auf Erstattung der Fahrtkosten zu den LVR-Museen und den Partnermuseen im LVR-Netzwerk Kulturelles Erbe zu stellen. Nähere Informationen finden Sie hier.

Lehrplanbezüge

Geschichte, Religion, Gesellschaftslehre – Jahrgangsstufen 9-13

Übergeordnete Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • erhalten eine Führung über das Abteigelände und eine ausführlichere Führung in der Gedenkstätte (9-13)
  • erarbeiten Biografien von Opfern und Tätern (9-13)
  • erlernen das Historisch-kritische Erschließen von Quellen (11-13)

Konkretisierte Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler

  • erhalten einen Einblick in die Abläufe und Funktionsweise einer Arbeitsanstalt
  • erhalten einen Überblick über die Funktion der Arbeitsanstalt als ein Zentrum der NS-Verfolgung